Warum so und nicht anders

Arumir ist ein wenig China, wie der gemeine Europäer es sich vorstellt, nur dass die Drachen hier existieren und gewiss keine Glücksbringer sind. Und dass die Einwohner eher dem westlichen Typ Mensch entsprechen.
Um dem Vorwurf der Eurozentrik gleich einen Rigel vorzuschieben, hier ein paar Anmerkungen dazu, warum Arumir so ist und nicht anders.
Arumir ist inklusive Namen und seiner Bewohner schon recht früh in der Weltenerschaffung aufgetaucht. Nach den Hügelstätten, dem Burgenland und den einfallslosen Namen für die größeren Wüsten war es wohl die erste benannte Region Orfinlirs. Es entsand vor den anderen Kontinenten und bevor die Bandoranen in unseren Köpfen die Meere bereisten. Es entsand noch vor den Gnomen der Wüste der Verzweiflung, bevor die Yaragujin die Naithar unterwarfen und bevor wir wußten, wer eigentlich die Linen-Sherec oder die Amabearen waren.
Aber dabei blieb es.
Arumir war der Ort mit dem Binnenmeer und den Drachenbergen, wo man noch an die Exitenz von Drachen glaubte. Mehr nicht.
Im Laufe der Zeit wurden die Völkerwanderungen ausgearbeitet, so dass wir ungefähr wußten, von wo welche Völker aufgebrochen waren und welchen Weg sie genommen hatten. Unsere Vorstellung davon, wer die Drachen sind, verfestigte sich, Auch wurde immer klarer, was in den Drachenkriegen geschehen war.
Aus diesen Gegebenheiten ergab sich schließlich, dass Arumir von europiden und nahöstlichen Völkern bewohnt sein mußte. Es ergab sich, dass die Drachen, geschwächt aber immer noch mächtig, aus ihren Fehlern gelernt hatten, und dass sie immer noch auf eine Rückkehr zu ihrer alten Macht hoffen würden.
Man könnte also sagen, Arumir ist geschichtlich gewachsen.
Im Übertragenen Sinn.